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1. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. VII

1864 - Hildburghausen : Nonne
\ Vorwort. Der Geschichtsunterricht hat nicht nur dem Schüler eine Einsicht in die politische Entwickelung der Völker und besonders seines eigenen Volkes zu vermitteln, sondern ihm auch vor der Seele ein Bild auf- zurollen, in dem sich ihm Gott als der Lenker und Erzieher des Men- schengeschlechtes für das Himmelreich offenbart, um ihn vor der Ver- weltlichung zu bewahren, ihn zum Kampfe gegen die Sünde zu ertüch- tigen, ihn im Glauben zu stärken und zu befestigen und ihn zur Vollbringung edler Thaten, zur unerschütterlichen Treue gegen König und Vaterland und zur gewissenhaften Erfüllung aller Bürgerpflichten zu begeistern. Wenngleich die Ansichten der Pädagogen der Jetztzeit über die Methode beim Geschichtsunterrichte getheilt sind, indem die Einen meinen, es seien Characterbilder zu geben, deren innerer Zusammen- hang durch den Lehrer vermittelt werde, und die Andern: es sei zuerst eine Skizze zu geben, deren Hauptcoutoure der Lehrer auszu- sühren habe — so dürfte doch bei näherer Einsicht in das vorliegende Werk leicht und deutlich zu erkennen sein, daß es bei beiden Unter- richtsmethoden seine Anwendung finden könne. Selbst in Volksschulen möchte es bei zweckmäßiger Auswahl dem Lehrer vielen und geeig- neten Stoff zur Belebung des Religionsunterrichtes und der Vater-

2. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 13

1864 - Hildburghausen : Nonne
Ii. Zeitraum. Die Bölker des Alterthums rc. 13 sorgten die Propheten, die seit Samuel in besonderen Prophetenschulen er- zogen und gebildet wurden. Die Inden verlangten vom letzten Richter Samuel einen König, wie ihn die Nachbarvölker hatten. Er gab ihrem Willen nach und salbte 1100 v. Ehr. Saul zum ersten Könige. Saul wollte den Priestervorschriften Sa- muels nicht mehr gehorchen und fiel nach einer verlorenen Schlacht gegen die Philister durch Mord. Auf Saul folgte König David (1055 v. Chr.). Er war fromm, tugendhaft, der Dichter der herrlichen Psalmen, besiegte die Feinde, machte Jerusalem zur königlichen Residenz und erbaute die Burg Zion. Unter ihm stand das jüdische Reich im höchsten Flor. Auf David folgte sein Sohn Salomo (1015 v. Ehr.). Er regierte anfangs weise, erbaute den Tempel zu Jerusalem, ergab sich aber, vom Glücke geblendet, dem Sinnengenuß und fiel von Gott ab. Sein Sohn Rhehabeam regierte mit solcher Strenge, daß sich das Volk empörte: es fielen 10 Stämme von ihm ab und wählten sich in Ierobeam ihren eigenen König und nun gab es zwei hebräische Reiche: 1. das Reich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem und 2. das Reich Israel mit der Hauptstadt Samaria. Beide Reiche lebten in beständiger Feindschaft, ja sie sielen sogar trotz der Warnungen der Pro- pheten Elias, Iesaias und Jeremias und Anderer von Gott ab und führten so ihren gänzlichen Untergang herbei. Das Reich Israel wurde schon 722 v. Chr. durch den assyrischen König Salmanassar und das Reich Juda (588) durch den babylonischen König Nebukatnezar oder Nabuchodonosar zerstört und der bessere Thcil der Einwohner in die assyrisch-babylonische Gefangenschaft geführt, aus der sie erst 70 Jahre später durch den Perser- könig Cyrus wieder befreit wurden. Nach der Rückkehr in ihr Vaterland bauten die Juden unter Esra und Nehemia den zerstörten Tempel wieder auf und stellten die alte Verfassung wieder her, wurden aber nach und nach von den mächtigen Nachbarstaaten Persien, Aegypten und Syrien abhängig. Die heldenmütige Familie der Makkabäer hatte zwar 167 v. Chr. dem Reiche die Selbständigkeit wieder erkämpft, allein 37 v. Chr. fiel dasselbe in die Gewalt der Römer. Und als im I. 70 n. Chr. die Juden sich em- pörten, zerstörte der römische Feldherr Titus die Stadt Jerusalem und den Tempel und kreuzigte unzählige der Empörer. Die Uebriggebliebenen wur- den in alle Welt zerstreut. 4. Der Spartanische König Lykurgus und feine Gesetz- gebung. Die erste Stelle in der Reihe der griechischen Staaten nahm lange Zeit Sparta oder Lacedämon ein. Hier hatte sich die königliche Gewalt erhalten, während sie in den übrigen Staaten allmälig untergegangen war. Der Grund hiervon lag in der eigenthümlichen Verfassung Spartas, nach welcher immer zwei Könige zugleich regierten, so daß die Gewalt des einen durch die Macht des andern im Zaume gehalten und die Gefahr der tyran- nischen Herrschaft eines Einzelnen abgewendet wurde. Dessenungeachtet fehlte es auch in Sparta nicht an Unruhen und Verwirrungen, und einst wurde sogar einer der beiden Könige, Eunomus, in öffentlicher Ver-

3. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 15

1864 - Hildburghausen : Nonne
Ii. Zeitraum. Die Völker des Alterthums re. 15 Vom siebenten Jahre an sorgte der Staat für die Erziehung der Knaben, und sie waren zu diesem Zwecke nach dem Alter in Klassen getheilt, welche unter der Aufsicht eigener Lehrer standen. Den Haupttheil der Erziehung machten die Leibesübungen und Wafsenspiele aus, und hier wurde nichts vernachlässigt, was irgend dazu beitragen konnte, die jungen Spartaner ab- zuhärten und ihnen körperliche Gewandtheit und Kraft zu verleihen. Sie übten sich abwechselnd im Schwimmen, im Ringen, im Faustkampf, im Laufen und Springen, im Schleudern der Wurfscheibe und in dem soge- nannten Pankratium, einem Kampfe, welcher aus dem Ringen und Faust- kampfe zusammengesetzt war; ihre Uebungen fanden in Gegenwart von Zu- schauern statt, welche die Geschickten und Muthigen lobten, die Furchtsamen aber tadelten. An einem gewissen Tage des Äahres wurden sämmtliche Knaben öffentlich gegeißelt, und wer von ihnen bei dieser Veranlassung Furcht und Schmerz äußerte, wurde dem Spott und der Verachtung der übrigen preisgegeben. Ueberhaupt hielt man Ueberwindung des Schmerzes und Standhaftigkeit im Leiden für die größte Tugend des Mannes, und auf die Ausbildung dieser Eigenschaft wurde schon bei den Kindern aller Fleiß verwandt. Dagegen wurde List, Betrug und Diebstahl, wenn sie nur mit Geschicklichkeit ausgesührt wurden und der Thäter seinen Zweck glücklich erreichte, nicht bestraft, weil man sie als Mittel betrachtete, welche, gleichwie der Muth und die Unerschrockenheit, zur Besiegung des Feindes und zur Vertheidigung des Vaterlandes dienen konnten. Während die Spartaner in dieser Weise auf die Ausbildung des Kör- pers den größten Werth legten, vernachläßigten sie die Bildung des Geistes mehr als die übrigen Griechen. In der That waren bei ihnen Wissen- schaften und Künste von der Erziehung der Jugend so gut wie ausgeschlossen, weil sie in ihnen nur ein Mittel zur Verweichlichung sahen. Ihr ganzes Wissen beschränkte sich darauf, daß sie einige religiöse Lieder erlernten, welche bei festlichen Gelegenheiten und im Kriege, namentlich vor dem Be- ginn der Schlacht, gesungen wurden. Schreiben und Lesen lernten sie nur nothdürftig, und von den übrigen Kenntnissen, welche z. B. die athenische Jugend sich erwerben mußte, um dereinst auf Ehrenstellen im Staate An- spruch machen zu können, war in Lacedämon nicht die Rede. Doch wurden die Knaben geübt, mit wenigen Worten viel zu sagen und ihre Antworten mit dem Salz des Witzes oder Scharfsinns zu würzen. Von solchen lako- nischen Reden hat uns die Geschichte manche aufbewahrt. Als z. B. ein schwatzhafter Mensch unter vielen albernen Reden auch die Frage vor- brachte, wer wohl der beste Spartaner wäre, antwortete man ihm: „Der dir am wenigsten ähnlich ist." Einem Fremden, der sich seiner Vorliebe für die Spartaner rühmte und die Versicherung hinzufügte, daß man ihn in seinem Lande den Spartanerfreund zu nennen pflege, wurde geantwortet: „Vaterlandssreund, o Fremder! wäre sckwner." Einem athenischen Redner, der die Spartaner unwissende Menschen nannte, erwiderte mau: „Du hast Recht, denn wir sind die einzigen Griechen, die von euch nichts Böses ge- lernt haben." Ein Spartaner, den man aufforderte, einen Menschen zu hören, welcher den Gesang der Nachtigall vortrefflich nachzuahmen verstehe, sagte: „Ich habe sie selbst gehört." Und als ein Sophist eine Lobrede auf

4. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 3

1864 - Hildburghausen : Nonne
Ii. Zeitraum. Die Bölker des Alterthums re. Z und Gerechtigkeitsliebe auszeichnete, unter diesem versammelten sich die Uebrigen gern, gehorchten seinen Besehlen und gewöhnten sich dadurch, ihn auch im Frieden als ihren Herrscher zu ehren. Ein Volk nun, das sich zur Sicherung der Ordnung im Lande und zur gemeinsamen Vertheidiguug gegen Angriffe fremder Völker gewissen Gesetzen unterwirft, bildet einen Staat. Es wurden mit der Zeit aus den Völkern Staaten oder Reiche. Die ältesten Reiche waren anfangs Wahlreiche, d. h. nach dem Tode eines Herrschers wählte sich das Volk einen neuen Herrscher, ohne Rücksicht aus die Nachkommen des Verstorbenen. Später wurde die Herrschaft gewiß bald erblich in einer Familie. Anfangs hatten die Herrscher nur ein kleines Gebiet und eine eingeschränkte Macht. Ein Staat, in dem ein Einzelner niit der Gewalt Gesetze zu geben an der Spitze steht, heißt eine unumschränkte Monarchie und hat das Volk au der Gesetzgebung Theil, eine constimlionelle Monarchie. Die Monar- chen führen die Titel: Kaiser, Sultan, König, Herzog, Fürst rc. Herrscht der Monarch nach Willkür, so ist er ein Despot, und ist er dabei grau- sam, ein Tyrann. Ein Staat, in dem aus dem Volke von ihm selbst auf eine gewisse Zeit gewählte Männer regieren, heißt eine Republik oder ein Freistaat. Ii. Zeitraum. Die Völker des Alterthums mit staatlichen Einrichtungen. Die ältesten Völker mit staatlichen Einrichtungen waren: 1) die Inder in Südasien, 2) die Chinesen in Ostasien, 3) die Babylonier am Euphrat, 4) die Assyrer am Tigris, 5) das Zendvolk (Baktrer, Perser und Meder» zwischen den Assyrern und Indern, 6) die Phönizier am Mittelmeer, 7) die Israeliten am Jordan, östlich und südlich von den Phöniziern, 8) die Aegypter in Nordost-Afrika zu beiden Seiten des unteren Nillaufs, 9) die Griechen auf der Balkan-Halbinsel in S.-Europa und 10) die Römer ebenfalls in S.-Europa auf der Apenninen-Halbinsel (Italien). Unter diesen Staaten des Alterthums hatten sich mehrere schon zu Abrahams Zeit (2000 v. Ehr.) auf eine hohe Stufe der Bildung ge- schwungen. Prachtvolle, große Städte, in denen Gewerbe, Künste und Han- del schon damals blühten, waren: Palibothra in Indien, Baktra in Bak- trien, Ninive in Assyrien, Babylon in Babylonien, Tyrus und Sidon in Phönizien, Theben und Memphis in Aegypten. Nur einige Staaten des Alterthums waren von besonderem, un- mittelbarem Einflüsse auf die Veredelung des Menschengeschlechtes. Die Inder, Chinesen und Aegypter hatten zwar schon manche schätzbare Kunst- fertigkeit, hielten sich jedoch in völliger Abgeschiedenheit von der übrigen Welt, und eine Zertheilung in Kasten ld. h. Stände — meistens vier: a) Krieger und Fürsten, tz) Priester und Gelehrte, c) Gewerbtreibende, Ackerbauer und Handelsleute, ck> Proletarier) verhinderte gar sehr ihre höhere Vervollkommnung in Künsten und Wissenschaften. Die Babylonier, Assyrer und das Zendvolk waren kriegerische Völker; der Krieg aber ist I *

5. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 19

1864 - Hildburghausen : Nonne
Ii. Zeitraum. Die Völker des Alterthums rc. 19 nämlich auf seinen Vorschlag eine allgemeine Bundeskasse errichtet und der Apollotempel auf der Insel Delos zur Schatzkammer bestimmt worden war, wurde er erwählt, um den Beitrag festzustellen, welchen jede zum Bunde gehörige Stadt jährlich zahlen sollte. Dieses schwierige Geschäft vollbrachte er mit solcher Gerechtigkeit und Unparteilichkeit, daß Alle ihn deshalb rühmten und noch nach Jahren sein Andenken segneten. Und wäh- rend er auf diese Weise über einen großen Theil der Einkünfte des ge- summten Griechenlands verfügte, blieb er selbst so arm, daß er auf das Eingeschränkteste leben mußte; bei seinem Tode aber hinterließ er nicht einmal soviel, daß davon die Kosten seiner Beerdigung bestritten werden konnten. Er wurde daher auf öffentliche Kosten bestattet; seine beiden Töchter erhielten von der Stadt Athen eine Mitgift und sein Sohn ein Landgut zu seinem Unterhalt, und seiner Enkelin wurde noch die Ehre zu Theil, daß sie wie die olympischen Sieger im Prytaneum (Rathhause) auf öffentliche Kosten gespeiset wurde. 7. Der griechische Weise Sokrates. Sokrates war der Sohn eines armen Bildhauers in Athen und er- lernte die Kunst seines Vaters. Schon früh fühlte er sich angetrieben, die Schriften der berühmtesten Männer zu lesen und seinen Geist in allen Zweigen des menschlichen Wissens auszubilden. Es gab damals im gan- zen Griechenland Lehrer der Beredtsamkeit, Sophisten oder Weise genannt, welche die Wissenschaften, die sie lehrten, zur Befriedigung ihrer Eitel- keit brauchten und sich durch Dünkel und Anmaßung lächerlich machten. Zugleich aber übten sie durch die gefährlichsten Grundsätze, die sie mit unerhörter Frechheit predigten, und durch die Trugschlüsse und Spitzfindig- keiten, mit denen sie alle Lehren der Sittlichkeit umzustoßen suchten, einen sehr verderblichen Einfluß aus die griechische Jugend. Sokrates, von glühender Lernbegierde erfüllt, versäumte nicht, dem Unterrichte der be- rühmtesten Sophisten beizuwohnen; da er aber bei ihnen nicht fand, was er suchte, so bemühte er sich, durch Nachdenken über sich selbst zum Licht der Erkenntniß hindurchzudringen. Der Anfang aller Weisheit lag ihm in der Inschrift des delphischen Tempels: „Lerne dick selbst kennen!" und seit zu dieser Ueberzeugung gekommen, widmete er sein ganzes Leben dem erhabenen Geschäft, seine Mitbürger über das wahre Glück aufzu- klären und sie zu guten Menschen zu bilden. Sokrates stand in seinem dreißigsten Lebensjahre, als er als Volks- lehrer auftrat. Zuerst suchte er den Lehren der Sophisten mit aller Kraft seines Geistes entgegenzuarbeiten und ging daher alle Tage auf die öffent- lichen Versammlungsplätze, in die volkreichsten Straßen oder auch in die Werkstätten der Künstler und Handarbeiter, um mit den Menschen über ihre Pflichten und über ihr wahres Glück zu reden. Dabei ließ er sich durch keine Aeußerung des Spotles oder der Bosheit irre machen. Eben so wenig war äußeres Ungemach im Stande, die Heiterkeit von seiner Stirn zu verscheuchen; so daß selbst seine Gattin Xanthippe, die etwas mürrischer und zanksüchtiger Natur gewesen sein soll, von ihm rühmte, seine 2*

6. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 5

1864 - Hildburghausen : Nonne
Ii. Zeitraum. Die Völker des Alterthums rc. 5 In dem assyrischen Reiche herrschte eine Reihe verweichelter, schwacher Könige. Der letzte von ihnen, Sardanapal, wurde von dreien seiner Feldherrn gestürzt und verbrannte sich mit seinen Weibern und Schätzen in seinem Palaste. Die drei Feldherren tbeilten sich nun in das Reich und es entstanden drei Reiche daraus: Neu-Assyrien, Neu-Babylonien und Medien. Um 600 v. Chr. unterwarfen sich die Babylonier in Verbin- dung mit den Medern das Neu-Assyrische Reich und gelangten zu einer ansehnlichen Größe. Einer ihrer bedeutendsten Könige war Nebukadnezar, der um 600 v. Christus Jerusalem zerstörte, dein Reiche Juda ein Ende machte, Phönizien unterjochte und Aegypten besiegte. Doch schon unter seinem Enkel, dem gottlosen Balsazar, wurde das große babylonische Reich von den Medern unterworfen. Endlich im I. 555 v. Chr. wurden alle diese Reiche vom Perserkönig Cyrus unterjocht und mit Persien zu dem großen persischen Reiche vereinigt. Seine Generale unterwarfen ihm auch die Griechen auf der kleinasiatischen Küste; sein Sobn Kambyses eroberte noch Aegypten, und dessen Nachfolger Darms Hystaspis drang siegreich ostwärts bis jenseits des Indus und nordwestwärts in Europa bis an die Donau vor; doch die europäischen Griechen blieben unbesiegt. Sein Reich erstreckte sich demnach von der Donau bis zum Indus. Die Griechen waren ein herrliches, strebsames Volk, das aus zwei Haupt- völkerschaften, den Spartanern und Athenern bestand, die in ihren Sitten und Neigungen außerordentlich verschieden waren. Die Spartaner waren echt kriegerisch und rauh, die Athener hingegen in Künsten und Wissen- schaften so hoch gebildet, daß sie noch heute als Muster der Bau-, Bild- hauer-, Rede-, Maler- und Dichtkunst dastehen. Doch die Eifersucht beider Völkerschaften auf einander in Bezug auf Ansehen und die Herr- schaft in Griechenland führte ihren Sturz herbei. Der König Philipp im Nachbarlande Macedonien benutzte ihre Uneinigkeiten und unterwarf sie sich. Alexander d. Gr. (333 v. Ehr.), Philipp's Sohn, zog an der Spitze der Griechen gegen die Perser, um dieselben für ihre wilden Angriffe auf Griechenland zu strafen, besiegte sie, vereinigte Persien mit Macedonien und gründete so das große griechisch-macedonisch-persische Reich. Alexander starb plötzlich, und da er keinen Nachfolger ernannt hatte, theilten sich seine Feldherren nach einem 23jährigen Kriege in das große Reich. Unter den durch diese Theilung entstandenen Reichen waren die mächtigsten: Aegypten, Syrien, Macedonien und die griechischen Freistaaten. Da aber diese Reiche fast beständig Krieg mit einander führten und sich schwächten, waren sie noch vor Christi Geburt alle römische Provinzen. Die Römer waren ein Volk, in dem der Heldengeist der Spartaner und die Bildung der Athener vereinigt waren. Im Laufe von 10 Jahr- hunderten (Gründung Roms 754 v. Chr.) eroberten sie ein Land nach dem andern: Italien, Carthago, Aegypten, die Schweiz, Gallien (Frank- reich), Holland, England, das südliche Schottland, Süddeutschland, Un- garn, die pyrenäische Halbinsel, die Balkanhalbinsel, Kleinasien, Syrien, Phönizien und Palästina. Demnach umfaßte das römische Reich zur Zeit seiner größten Ausdehnung alle Küstenländer des ganzen Mittelmeeres in Europa, Asien und Afrika.

7. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 22

1864 - Hildburghausen : Nonne
22 Ii. Zeitraum. Die Völker des Alterthums rc. aber bewunderte die Geistesgröße des Mannes und sagte, indem er fort- ging: „Wäre ich nicht Alexander, so möchte ich Diogenes sein." Kaum hatte Alexander den Thron bestiegen, so empörten sich alle vor seinem Vater unterworfenen Völker, vor allen die Griechen; aber Alexander besiegte sie alle. Die gedemüthigten Griechen mußten ihm die Oberfeld- herrnwürde so übertragen, wie sie sein Vater besessen hatte und zum Zuge gegen Asien ein ansehnliches Hülfsheer stellen. Im Jahre 334 ging er über den Hellespont, schlug bald darauf das erste persische Heer am Gra- nicus und nahm Kleinasien in Besitz. Als in Folge einer Erkältung beim Baden Alexander tödtlich krank darnieder lag, rückte der Perserkönig Darms Codomannus mit einem Ungeheuern Heere gegen Alexander, den ein Trunk seines Leibarztes indeß glücklich herstellte, so daß er den Persern entgegen gehen konnte. Bei Issus stößt er auf den weit überlegneren Feind, greift ihn unverzüglich an, wirft ihn mit Ungestüm und macht Tausende, darunter Mutter, Gemahlin und Kinder des Königs zu Gefangenen. Hierauf unter- wirft Alexander Phönizien und zerstört das reiche Tyrus, zieht durch Pa- lästina nach Aegypten und dringt bis.in die Sandwüsten Afrikas zum Tempel des Jupiter Ammon vor, für dessen Sohn er fortan gelten wollte. Nachdem er am Ausstusse des Nil den Grund zu Alexandrien, der neuen Welthandelsstadt, gelegt, setzt er seinen Eroberungszug in das Innere Asiens fort. Auf die Nachricht, daß Darius ein neues, größeres Heer gerüstet habe, eilte Alexander mit seinen Kriegerschaaren an den Tigris und erfocht bei Arbele einen dritten glänzenden Sieg über die Perser. Der unglückliche Darius wurde auf der Flucht von einem seiner Satrapen, dem Bessus, ermordet; hierauf ergaben sich alle übrigen persischen Provinzen und eine unermeßliche.beute an Gold, Silber, Edelsteinen und andern Kostbar- keiten, die in den alten Königsstädten: Babylon, Susa, Ekbatana und Persepolis aufgehäuft waren, fiel in die Hände des Siegers. Es war kein Krieger im macedonischen Heere, der nicht Schätze aller Art gesam- melt hätte; und immer neue Reichthümer vertheilte Alexander mit könig- licher Freigebigkeit. Einst sah er einen Soldaten einen Esel, der mit königlichem Gelde beladen war, vor sich Hertreiben. Als der Esel müde war und nicht mehr fort konnte, nahm der Soldat die Last auf die Schul- tern und trug sie keuchend weiter. „Werde nicht müde!" rief ihm Alexan- der zu; „trage das Geld nur fort bis in dein Zelt!" Diese Freigebig- keit war es aber nicht allein, die dem König die Herzen seiner Macedonier in so hohem Grade gewann. Wie er im Kampfe stets der Erste war, so theilte er auch alle Beschwerden und Entbehrungen mit seinen Krie- gern. Auf einem Marsche in Persien litt sein Heer entsetzlich an Wasser- mangel. Endlich fand ein Soldat etwas Wasser in einem ausgetrockneten Bache und brachte es dem König in seinem Helm. Dieser aber sprach: „Soll ich der Einzige sein, der da trinkt?" und goß das Wasser auf die Erde. Mit diesen Eigenschaften verband Alexander auch eine große Leutseligkeit. Alexander war nun Herr in Asien, nahm persische Sitten an und neigte sich zu einem üppigen Lebensgenüsse. Doch bald entriß er sich der

8. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 8

1864 - Hildburghausen : Nonne
8 Ii. Zeitraum. Die Völker des Alterthums k. Zeit errichtet worden. Unter allen nehmen die Pyramiden durch ihre Größe und Eigenthümlichkeit die erste Stelle ein. Wenn man vom mittelländischen Meere aus den Nilstrom hinauffährt, so erblickt man schon von fern riesenhafte Gebäude, die mit keinem der Bauwerke, welche man in Europa kennt, die geringste Aehnlichkeit haben. Ihre Zahl beläuft sich auf vierzig und diese sind in fünf Gruppen getheilt. Sie bestehen aus vierseitigen Steinmasseu, welche nach oben spitz zulausen; jede der vier Seiten hat die Gestalt eines Dreiecks und ist mit geglätteten Steinplatten belegt, welche 30' lang sind und gegen 200 Absätze oder Stufen bilden. Die größte dieser Pyramiden ist 500 Fuß hoch und fast 800 Fuß breit. Hunderttausend Mann waren zehn Jahre damit beschäftigt gewesen, die Vorbereitungen zu diesem Riesenwerke zu treffen, und dann hatten eben so viele Arbeiter 20 Jahre lang zu thun, um den Bau zu vollenden. Dabei verzehrten sie, wie mit großen Buchstaben an der Pyra- mide zu lesen war, bloß an Rettigen, Zwiebeln und Knoblauch über zwei Mil- lionen Thaler; wie viel muß nicht Speise, Kleidung, Werkzeug und Bau- geräth gekostet haben! Zu welchem Zweck alle diese Anstrengungen und Ausgaben gemacht wurden, war lange Zeit ein Räthsel, da man das Innere der Pyramiden nicht kannte. Jetzt sind sie geöffnet. Der wißbegierige Rei- sende, der hineindringen will, muß durch mehrere enge Gänge kriechen, ohne zuletzt etwas Anderes zu finden, als ein kleines Gemach ohne alle Ver- zierung, in welchem sich ein marmorner Sarkophag befindet. Die Pyra- mide ist also weiter nichts, als ein Grabdenkmal des Königs, der sie erbauen ließ Warum aber ein König Hunderttausende seiner Unterthanen zu diesem einen Zwecke so lange Jahre angestrengt arbeiten ließ, erklärt uns ein alter Schriftsteller. „Die Aegypter", sagt er, „halten die Zeit dieses Lebens für gering, aber die nach dem Tode schätzen sie sehr hoch. Daher nennen sie die Wohnungen der Lebendigen Herbergen, weil sie nur eine kurze Zeit in den- selben wohnen; die Gräber der Verstorbenen aber nennen sie ewige Häuser, weil die Todten in der Unterwelt eine grenzenlose Zett zubringen. Auf die Erbauung der Häuser also wendeten sie nur eine geringe Mühe, die Grä- der aber wurden auf außerordentliche Weise ausgestattet.'' Aus demselben Grunde verwandten die Aegypter auch einen so vorzüglichen Fleiß auf die Einbalsamirung der Leichen, daß viele derselben, die man Mumien nennt, sich bis auf den heutigen Tag erhalten haben und aller Verwesung trotzen. Wenn der Reisende an den Pyramiden vorüber gefahren ist, gelangt er in die Gegend, wo die alte Hauptstadt Aegyptens, das hnndertthorige Theben stand. Jetzt sieht man hier vier Dörfer, deren elende Hütten auf den Trümmern der alten Tempel und Paläste errichtet sind. Einer der größten Paläste ist zum Theil erhalten worden und zeigt eine Pracht, von der man in unseren Zeiten keinen Begriff hat. Vor dem Eingänge stehen zwei hohe Obelisken, viereckige, oben spitz zulaufende Säulen, von 100' Höhe, die aus einem Stein gehauen und mit räthelhaften Schriftzeichen oder Hieroglyphen bedeckt sind. Durch ein hohes Thor tritt man in einen großen Vorhof, der mit Säulenhallen umgeben ist; ein anderes Thor führt in einen zweiten Vorhof, ein drittes in die inneren Gemächer, welche bedeckt sind. In der Mitte derselben befindet sich der Hanptsaal. 150 Säulen von der

9. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 10

1864 - Hildburghausen : Nonne
10 Ii Zeitraum. Die Völker des Alterthums k. Längs der Trümmer des alten Theben ziehen sich in einer Ausdehnnng von mehr als einer deutschen Meile die Katakomben hin. Es sind dies Grabgewölbe, die in die Felswände der libyschen Bergkette eingehauen sind und aus zahllosen, mit einander verbundenen Gemächern bestehen. An allen Wänden sind hier Mumien aufgeschichtet; viele derselben befinden sich noch in ihren Behältern; Tausende aber sind von habsüchtigen Händen heraus- gerissen worden und bedecken den Boden in solcher Menge, daß man sich nur mit Mühe von der Stelle bewegen kann, und beim Auftreten oft durch meh- rere Mnmienleiber hindurchsinkt. Die Wände der Katakomben sind mit Malereien bedeckt, deren Farben sich zum Theil in wunderbarer Frische er- halten haben, und welche die verschiedenen Verrichtungen des häuslichen Lebens, des Ackerbaus, der Schifffahrt und der Jagd, aber auch Schlachten und Festlichkeiten darstellen. Mit besonderer Pracht sind die Grotten ver- ziert, welche Königsgräber enthalten; auch zeichnen sie sich durch die Größe der Gemächer und der zu ihnen führenden Gänge vor den übrigen aus. Die Untersuchung der Katakomben ist mit Gefahren und Beschwerden aller Art verbunden, indem es oft schwierig ist, sich aus den Irrgängen, die sie bilden, herausznfinden, und die Ausdünstung der vertrockneten Leichen, die nicht selten bei der geringsten Berührung in Staub zerfallen, in den engen, heißen Räumen eben so widerwärtig wie der Gesundheit nachtheilig ist. 2. Die Assyrische Königin Semiramis und Babylon. Von der Königin Semiramis erzählte sich das Volk wunderbare Dinge. Sie wäre, hieß es, die Tochter einer Göttin, und von dieser bald nach ihrer Geburt in einer wüsten Felsengegend ausgesetzt worden. Da wären denn eine Menge Tauben herbeigeflogen; einige hätten aus den Hütten der Hirten in ihren Schnäbeln Milch geholt und sie dem Mägdlein in den Mund getröpfelt, andere hätten das Kind mit ihren Flügeln bedeckt und erwärmt. Endlich hätten die Hirten das Kindlein gefunden, mit- genomnien und aufgezogen, und ihm den Namen Semiramis gegeben. Als die Jungfrau heranwuchs und alle anderen an Schönheit überragte, traf sie einer von den königlichen Räthen, welcher kam, um die Heerden zu mustern. Dieser heirathete sie und nahm sie mit nach Ninive. Als er nun dem Kö- nige auf seinem Zuge nach Baktrien folgen mußte und die Belagerung der Hauptstadt sich in die Länge zog, sandte er nach seiner Frau, die er außer- ordentlich liebte und ließ sie kommen. Kaum war Semiramis im Lager angekommen, so bemerkte sie, daß die Assyrer immer nur die Stadt in der Ebene, und zwar an den schwächsten Stellen angriffen, während die Burg wegen ihrer Festigkeit nie angegriffen und daher auch nur von wenigen Menschen vertheidigt wurde. Sie nahm nun diejenigen von den Soldaten, welche gewohnt waren auf Felsen zu steigen, führte diese des Nachts in einer Felsenschlucht hinauf, und nahm die Burg ein. Darüber geriethen die Belagerten in der Stadt in solche Be- stürzung, daß sie an ihrer Rettung verzweifelten und die Mauern verließen. So wurde Ninus Herr der Hauptstadt und des ganzen Landes der Baktrer. Als er aber die Frau sah, welcher er diesen Sieg verdankte, gefiel

10. Lehrbuch der Geschichte vom katholischen Standpunkte aus - S. 26

1864 - Hildburghausen : Nonne
26 H. Zeitraum. Die Völker des Alterthums jc. Republik durch ruhmvolle Siege bezeichnet. Wollte ja ein Nachbarvolk die Unruhen in Rom zu seinem Vortheile benutzen, so geschah es fast immer zu seinem Verderben. Denn wiebald die Kunde vom Heranrücken eines feindlichen Heeres erscholl, wurde jeder Zwist augenblicklich beigelegt und die murrenden Plebejer waren die folgsamsten Soldaten. Kam der Staat in eine größere Gefahr, so wurde ein Dictator mit unumschränkter Gewalt ernannt, um allen Maßregeln mehr Einheit und der Ausführung mehr Kraft zu verleihen. Auf diese Weise glich Rom sehr oft einem Vulkane, dessen Inneres tobt, dessen Ausbrüche aber nicht ihn selbst, son- dern die Umgebung zerstören. Durch so vortreffliche Einrichtungen waren die Römer im I. 270 v. Ehr. Herren von ganz Italien geworden und sannen nun darauf, auch außer Italien Eroberungen zu machen. Die Gelegenheit dazu bot sich bald dar. Die Mamertiner auf Sicilien, die Seeräuberei trieben, waren von den Earthagern aus Messina vertrieben worden. Sie wandten sich an die Römer um Hülfe, und diese sendeten auch sogleich ein Heer nach Sicilien; so begann der erste punische Krieg (264 — 241), in welchem sich die Römer zum ersten Male aufs offene Meer wagten und von ihren Feinden selbst Kriegsschiffe bauen lernten, indem sie eines der gestran- deten Fahrzeuge zum Muster nahmen. Sie erfochten dann in diesem Kriege nicht nur ihren ersten Seesieg, sondern der Consul Regulus landete sogar in Afrika und würde dem ganzen Kriege bald ein Ende gemacht haben, hätte nicht ein griechisches Miethsheer die bedrängte Hauptstadt Carlhago gerettet, den Regulus selbst gefangen genommen und den Römern alle Früchte ihres Sieges entrissen. Doch diese ließen sich nicht einschüchtern, sie führten den Krieg, wenn auch mit abwechselndem Glücke, noch 14 Jahre fort und ruhten nicht eher, bis Carthago um Frieden bat, den es nur um den Preis von Sicilien und Sardinien erhielt. Noch merkwürdiger als der erste ist der zweite punische Krieg (218— 201), weil durch denselben Roms Weltherrschaft bereits entschieden wurde, und weil die größten Feldherrn des Alterthums sich darin die Spitze boten. Die Carthager konnten den Verlust Siciliens und Sardiniens nicht verschmerzen; die Jahre des Friedens benützten sie nur zur Vor- bereitung auf einen zweiten Krieg, un§ sie begannen diesen Krieg in Spa- nien, indem sie Sagunt, eine Bundesgenossenstadt Roms, einnahmen und damit die Waffen der Römer herausforderten. Ihr Feldherr Hannibal, der ihnen Spanien völlig unterworfen, um sie für die in Folge des Frie- dens mit den Römern erlittenen Verluste zu entschädigen, beschloß den Krieg nach Italien zu spielen, und von Spanien aus den Landweg dahin einzuschlagen. Er führte sein Heer über die Pyrenäen, drang während des Winters bis an die Alpen vor, überstieg diese mit dem Verluste seiner Elephanten und aller andern Lastthiere, verlor durch die Mühselig- keiten des Zuges und durch Angriffe feindlich gesinnter Völker die Hälfte seiner Soldaten und langte endlich im Frühjahr 218 v. Ehr. mit 26,000 Mann in Italien an. Hier entwickelte er die ganze Kraft seines unge- meinen Geistes und behauptete sich 16 Jahre in Italien, ohne von Car-
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